Mein Konzept

 

 

Ziele meiner Arbeit  

 

Mein erstes und wichtigstes Ziel ist, dass sich Ihr Kind bei mir sicher und geborgen fühlt.

Durch intensive Beobachtung und Aufmerksamkeit kann ich mich auf jedes Kind einstellen und somit für eine optimale, individuelle und altersgerechte Förderung sorgen.

Im Alltag orientiere ich mich an den Ansätzen von Emmi Pikler.

 

Wer oder was ist Emmi Pikler?

 

Emmi Pikler stammt ursprünglich aus Wien. Später war sie anerkannte Kinderärztin in Budapest, brachte 1940 ihr erstes Buch für Eltern auf den Markt und eröffnete 6 Jahre später ein Säuglingsheim, welches sie bis 1979 selber leitete.

Emmi Pikler legte, bezogen auf die Erziehung, ihren Wert auf eine gesunde Entwicklung des Kindes durch freie Bewegung. Jedes Kind bestimmt sein eigenes Tempo und wird nicht zum Spielen angeregt.

 

Wie setze ich das um?

 

Im Alltag sind die meisten Spielmöglichkeiten für jedes Kind selbst erreichbar. Die Kinder haben die Möglichkeit zu entscheiden, mit was sie spielen wollen und wie lange, um somit eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln. Durch selbstständiges Handeln oder meinem Zuspruch ( Lob, Ermutigung ) haben Kinder die tollsten Erfolgserlebnisse und entwickeln nicht nur ihre eigene Persönlichkeit, sondern können ihrer Fantasie auch freien Lauf lassen.

 

 

Die Eingewöhnung

 

Die Eingewöhnungsphase ist eine wichtige Zeit, in der sich nicht nur Ihr Kind Schritt für Schritt an eine neue Umgebung und eine neue Bezugsperson gewöhnt, sondern auch Sie, als Eltern, Vertrauen und Bindung aufbauen müssen.

Besteht diese Bindung einmal zwischen allen Beteiligten, bin ich für Ihr Kind der „sichere Hafen“ und das Kind ist in der Lage, seine Umwelt unbeschwert zu erkunden.

Eine Zeitspanne für die Eingewöhnung wird nicht vorgegeben, da sie individuell auf jedes Kind angepasst wird. In der Regel dauert sie 14 Tage und wird nach den Richtlinien des „Berliner Eingewöhnungsmodells“ durchgeführt. Dieses Modell gliedert sich in 3-4 Phasen.

 

Phase 1:         
In den ersten 3 Tagen bleibt das Kind zusammen mit der Begleitperson für ca. 1-2 Stunden in der Tagespflege. Es findet kein Trennungsversuch statt, jedoch sollte die Bezugsperson sich im Hintergrund halten. Das Kind kann Kuscheltiere mitbringen und erst mal nur beobachten.

 

Phase 2:

Ab dem vierten Tag wird das Kind gebracht, bleibt aber nach einer Verabschiedung  für ca. 30 Minuten bei mir. Die Eltern entfernen sich von der Tagespflege, halten sich jedoch in unmittelbarer Nähe auf, falls sich das Kind nicht beruhigen oder trösten lässt. In dieser Phase entscheidet sich meistens schon, welche Zeitspanne für die Eingewöhnungsphase gebraucht wird.

 

Phase 3:

In den nachfolgenden Tagen dehnt man die Trennungsphasen von Bezugsperson und Kind weiter aus. Ist das Kind soweit, dass es sich von mir trösten lässt und Bindungsverhalten zeigt, ist die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen.

 

Tipps für eine erleichterte Eingewöhnung:

- Kuscheltiere vom Kind mitbringen

- Bezugsperson sollte sich für diese Phase ausreichend Zeit nehmen

- Nach Möglichkeit sollte immer die gleiche Begleitperson kommen

- Die Verabschiedung ist ganz wichtig, sollte jedoch kurz und knapp sein

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